Dschigis Khan

Dschigis Khan war ein Herrscher in Zentralasien im 13. Jahrhundert. Der ursprünglich aus der Mongolei stammende Dschigis Khan schaffte es, während seiner Regierungszeit vor allem mit militärischen Mitteln große Teile des zentralasiatischen Kontinentes sowie den Norden von China unter sein Herrschaftsgebiet zu bringen und war somit zu seiner Zeit einer der mächtigsten Männer des östlichen Kulturraums.

Dschigis Khan, der den ursprünglichen Namen Temüdschin trug, wird in der heutigen Zeit vor allem als blutrünstiger Krieger und Herrscher mit diktatorischen Zügen dargestellt. Trotz all seines Strebens zur Macht war Dschigis Khan jedoch auch ein Meister der Diplomatie, mit dessen Hilfe er starke Verbündete im asiatischen Raum erlangen konnte, die sich an seinen kriegerischen Zügen beteiligten.

Die Legende, dass es sich bei Dschigis Khan um einen besonderes harten Kriegsherren handelte, ist vor allem der Ausdehnung seines Reiches im Gebiet des heutigen Kaukasus und Osteuropas zu verdanken, bei denen seine Truppen mit einer ungewohnten Härte neues Gebiet eroberten.