Mumien

Der Begriff Mumien bezeichnet die einbalsamierten und in Tücher eingewickelten Leichname der Pharaonen, wie sich beispielsweise in den Grabkammern der Pyramiden vermutet und später entdeckt wurden. Mumien werden sowohl im Aberglauben wie auch beim Aufgreifen durch moderne Medien als Untote dargestellt, bei denen nicht nur der Körper der mumifizierten Person dauerhaft überlebt und somit wiedererweckt werden kann.

Aufgrund ihrer altägyptischen Herstellung gibt es Mumien bereits seit einigen Tausend Jahren. Die Wurzeln der Mumien liegen in der Ehrerbietung des ägyptischen Volkes gegenüber ihren Pharaonen, die auch nach dem Tode eines Herrschers diesen ein möglichst langes Weiterleben ermöglichen wollten. Mumifizierte Körper sind über Jahrhunderte hinweg dennoch einer starken Verrottung ausgesetzt, dieser Prozess kann jedoch durch die gewählte Mumifizierung erheblich entschleunigt werden.

In der modernen Zeit gibt es faktisch keine Kultur mehr, die ihre Toten durch Mumifizierung einen würdigen Ausklang des Lebens bereitet. Demnach existieren Mumien heute vor allem noch in historischen Schriften oder auf der Filmleinwand.

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