Wicca ist die Bezeichnung für eine neureligiöse Bewegung, die sich vor allem im mysthischen Bereich bewegt und in ihren Grundzügen einer heidnischen Gemeinschaft gleicht. Einen großen Teil der Anhänger von Wicca prägen Frauen, wodurch die Religionsgemeinschaft vor allem auch dem Hexenkult sehr nahezu kommt. Viele Anhängerinnen des Wicca bezeichnen sich selbst als Hexen.
Wicca sieht sich als Gegenbewegung zu klassischen Religionen, in denen eine männliche Kerngestalt die Rolle des Gottes einnimmt. Bei Wicca selbst wird diese Gestalt nicht durch einen weiblichen Gegenpart ersetzt, vielmehr herrschen ein männlicher sowie ein weiblicher Teil als gleichberechtigte Partner und stellen so die Leitfiguren des Wicca als Religion dar.
Typisch für Wicca sind die sogenannten Esbats, bei denen es sich um magische Rituale nach bestimmten Mondphasen handelt. Viele Bräuche sowie der tief verankerte Naturglauben lassen viele Kritiker der Bewegung Wicca als eine Sekte einschätzen, der Grundkern der Glaubensbewegung ist jedoch grundsätzlich friedlich und Wicca somit für alle Menschen offen.