Der Begriff Exorzismus ist eine wissenschaftliche Bezeichnung für die Teufelsaustreibung, die vor allem in den Jahrhunderten des Mittelalters durch Geistliche durchgeführt wurde. In vielen Fällen wurde der Exorzismus dann angewandt, wenn sich ein Mensch unnormal verhielt und der Einfluss des Teufels in ihm vermutet wurde. Was früher also einen Exorzismus auslöste, dürfte heute in den meisten Fällen eher ein Fall für die Psychotherapie sein.
Die grundlegende Aufgabe bei einem Exorzismus bestand darinnen, den Teufel oder verschiedene Dämonen aus Körper und Geist des Besessenen zu vertreiben. Diese Aufgabe fiel vor allem in das Wirkungsfeld von Priestern und anderen Geistlichen, die mit der guten Macht Gottes sich den bösen Mächten stellen sollten. Wesentliche Bestandteile des Ritus waren somit auch religiöse Symbole wie das Kreuz oder Weihwasser. Auch in der modernen Zeit wird Exorzismus noch betrieben und ist dabei den meisten Filmfreunden vor allem durch den legendären Film „Der Exorzist“ aus den 1970er Jahren bekannt.