Tsunami

Der Begriff Tsunami bezeichnet eine Naturkatastrophe, die sich durch Überschwemmung mit einem extrem hohen Wellenbild auszeichnet. Als Urheber des Tsunami werden Verschiebungen in der Plattentektonik der Erde gesehen, so dass einem Tsunami im Vergleich zu normalen Überschwemmungen stets ein Erdbeben vorausgehen muss.

Der Begriff Tsunami selbst ist japanisch und bedeutet wörtlich soviel übersetzt wie Hafenwelle. Der Begriff ist im westlichen Sprachgebrauch seit dem Jahr 2004 verankert, wo ein Tsunami die Westküste von Thailand traf und ganze Landstriche unter sich begrub. Jedoch hat es bereits in den Jahrzehnten zuvor ähnliche Naturkatastrophen gegeben, die sich jedoch meist mitten auf hoher See abspielen und bis zum Erreichen eines Landstriches deutlich abgeschwächt sind.

Da die Ursprünge eines Tsunamis stets Erdbeben sind, bleibt es mit dem Stand der heutigen Technik unmöglich, eine entsprechende Katastrophe vorauszusagen. Bei einem Auftreten auf hoher See bleiben den Bewohnern küstennaher Landstriche meist jedoch einige Stunden, um sich auf die Katastrophe vorzubereiten.